Liebe Tennisfreundinnen,

liebe Tennisfreunde,

 

die Sommersaison ist leider viel zu schnell vorbeigerauscht. Unsere Spielerinnen und Spieler haben sich wieder wacker geschlagen. Allerdings war Fortuna nicht immer auf unserer Seite denn sieben mal reichte es nur zur Vizemeisterschaft. Doch ein Team schaffte den Sprung an die Spitze und darf im nächsten Jahr eine Klasse höher starten.

 

Doch weitere Events sorgten für Leben auf unsere Anlage. So richteten wir die C-Meisterschaften, das 10. Jugendturnier sowie das 3-Länderturnier VDES und das hervorragend besuchte LK-Turnier aus. Viele Helfer waren nötig um dieses reichhaltige Pensum zu schaffen. Deshalb ein großer Dank an alle Helferinnen und Helfer die sich so vorbildlich für unseren Tennissport engagierten.

Hier nun einige Mannschaftsberichte:

 

Unsere Damen 50 in Kreisklasse 1 waren in dieser Saison das Winnerteam. Nachdem sie 2012 auf den Aufstieg aus personellen Gründen verzichten  mussten sieht es dieses  Jahr viel besser aus. Eine tolle Verstärkung auf der ersten Position war unsere Marion Gilgert. Gleich am 3. Mai mussten sie beim TC RW Hilpoltstein ohne Marion antreten. Ein spannendes Match, nach den Einzeln stand es 4:4. Die Doppel mussten also gewonnen werden um den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Konnten Gabriele Böhm und Karin Irzig locker mit 6:1 und 6:3 gewinnen umso spannender lief es bei Christin Cnopf und Traudl Leinfelder. Nach einem 5:7 und 7:5 wurde dann der Matchtiebreak mit einem kämpferischen 10:8 belohnt.

Dann hatten sie die Damen vom TB Johannis 1888 zu Gast. In kompletter Besetzung mit Marion Gilgert hieß der Endstand 11:3 für unser Team.

Beim Heimspiel am 29. Mai ging es gegen die Damen vom TSV Altenfurt. Stand es nach den Einzeln schon 6:2 so legten die Doppelteams noch eins drauf. Christin Cnopf und Karin Irzig fertigten ihre Gegnerinnen mit 6:1 und 6:3 ab und Traudl Leinfelder und Ruth Meierhofer vervollständigten mit einem 6:1 und 6:4 den 12:2 Endstand.

Am 21.Juni ging es nun gegen den Angstgegner vom Vorjahr. Mit Marion an der Spitze hatten die Damen vom TSV Ochenbruck keine Chance. Mit dem Endstand 12:2 befanden sich unsere Damen damit auf Meisterschaftskurs. Überraschend dann der Einbruch gegen die Damen vom TFC Nürnberg. LK-mäßig sogar leicht schwächer holten diese Sieg um Sieg und gewannen mit einem sicheren 12:2. Da diese aber schon 4 Punkte abgegeben hatten hielten unsere Damen die Tabellenspitze.

Wenn das Team fit bleibt so werden sie sicher auch in der Bezirksklasse im nächsten Jahr ein Wörtchen mitreden. Glückwunsch für euren Einsatz und die Meisterschaft.

Aus dem Team kamen zum Einsatz Marion Gilgert, Christin Cnopf, Karin Irzik, Traudl Leinfelder, Gabriele Böhm und Ruth Meierhofer.


Damen 30

 

Nach reiflichen Überlegungen, überhaupt eine Damen 30 zu melden, da es zu wenig Stammspieler gab, haben wir eine Suchoffensive im letzten Winter gestartet und tatsächlich Sabine Bayer, Nicola Wiechmann, Yvonne Söhlmann-Machnik und Christine Wurm als Neuzugänge bekommen.

In der Saison 2013 nur knapp abgestiegen, war das Ziel sonnenklar: Aufstieg zurück in die Bezirksliga. Wir waren jeder Mannschaft außer Manching haushoch überlegen.

Das Derby gegen Manching war ein Krimi wie er im Buche steht. Trotz der jeweils nach vorne verlegten Startzeit auf 11:00 Uhr spielten wir bis zum Einbruch der Dunkelheit. Klar war, beide Mannschaften wollten aufsteigen, beide kamen mit Bestbesetzung. 4 Spiele gingen über den Supertiebreak und das entscheidende Doppel verloren Sandra Lampe und Minni Düring mit 2 unglücklichen letzten Punkten (Platzfehler und Netzroller) schließlich mit 5:7 5:7. Das Spielverhältnis betrug 82:89 für Flügelrad, aber leider ein 12:9 für Manching und somit leider nicht aufgestiegen.

Und so hoffen wir durch einen glücklichen Zufall doch noch in die Bezirksliga aufzusteigen und warten gespannt auf die Ergebnisse im Dezember.

Das Foto zeigt von links nach rechts: Yvonne, Christel, Marion, Sandra P., Nicola, Christine, Minni und Sylvia. Es fehlen Sabine, Sandra L., Susanne und Silke.

 

Minni und Sylvia


Herren 55 1 Bayernliga

 

Bayernliga ade…..jetzt hat es uns erwischt…wir sind wahrscheinlich abgestiegen!
Jedenfalls wurden wir mit 2:12 Punkten Tabellen-Vorletzter und haben nur noch die Chance über die Abstiegsregelung des Verbandes drinzubleiben. Das hängt davon ab, wie viele Mannschaften von der Regionalliga in unsere Gruppe absteigen usw.

 

Diese Entwicklung hatte sich bereits im letzten Jahr angedeutet, wir konnten uns nur knapp behaupten. Unser Altersdurchschnitt (über 60 Jahre), unsere Gegner rüsten immer mehr auf, lassen uns nur noch wenige Möglichkeiten. Dazu kam noch Verletzungspech. Günter Gilgert, Norbert Leinfelder und Siegmund Böhm fielen praktisch die gesamte Saison aus. Das entscheidende Spiel gegen Kitzingen wurde 4:5 verloren und wir waren sehr enttäuscht. Aber es gibt im Sport ja immer auch eine gute Seite, im Falle des Abstiegs in die Landesliga sind unsere Gegner nicht mehr ganz so stark.

Das wichtigste ist für uns, dass wir unseren geliebten Sport mit Freude und Spaß am Spiel bis ins hohe Alter weiter betreiben können. Beim ESV Flügelrad spielen viele über 70 und gar 80 Jahre noch Tennis. Wir haben sogar einen Spieler jenseits der 90 Jahre! Wenn man mal unter der Woche vormittags am „Räder“ vorbeischaut, kann man unsere „Alten“ beim Tennisspielen beobachten. Fast alle Plätze sind belegt!  

 

Hier die Einzelergebnisse:   Siege Nieder-



lagen
Roland Konstanty: unsere Nr. 1 hatte  2 4
Erhard Matich: es kann nur besser werden 0 7
Wilfried Meier: wie immer beständig gut 4 2
Norbert Leinfelder:  verletzungsbedingt nur 1 Spiel 0 1
Günter Gilgert:  kein Spiel, die ganze Saison verletzt 0 0
Siegfried Sonneberger:  durch LK-Turniere unsere neue Nr. 1  2 5
Manfred Hörger:  zu wenig Spielpraxis 2 1
Siegmund Böhm:  kein Spiel, die ganze Saison verletzt 0 0
Thomas Bach: hatte auch gute Gegner 4 3
Uwe Engel: unser treuer Spieler von den Herren 70 1 1

Wilfried Meier

Mannschaftsführer

Herren 55 Kreisklasse 1

 

Leider lief es in dieser Saison überhaupt nicht nach Wunsch. Immer auf der Suche nach Ersatzleuten um nicht mit zu wenig Spielern antreten zu müssen. Dazu kam noch das Verletzungspech einiger Spieler. Wir werden halt auch nicht jünger. Dennoch gingen die Spiele in guter freundschaftlicher Weise, trotz wetterbedingt auf den eigenen,- oder den Anlagen, bei denen wir Gästen sein durften, gut, aber leider, jeweils sieglos aus!

Dennoch war die Stimmung immer gut. Vielen Dank an unsere Spieler und Gäste!

 

Reini Melzer MF

Im Vorjahr die Meisterschaft nur hauchdünn verfehlt mussten sie in dieser Saison auf ihren Spitzenspieler Dieter Volk verzichten. In dieser Saison hat er erfolgreich unsere Herren 70 in der Regionalliga verstärkt. Dennoch wollten sie wieder vorne mitmischen da sie ja  immer noch über eine starke Mannschaft in dieser Klasse verfügten. Zwar nur eine 4-er Mannschaft, wurden doch 10 Spieler eingesetzt.


Der Start in die Saison begann gleich mit einem Auswärtsspiel beim ATSV Erlangen. Unser Team konnte in Bestbesetzung antreten. Der  Topspieler Werner Zaunmüller hatte wenig Mühe mit Manfred Krieger. Sicher beherrschte er ihn und siegte ungefährdet mit 6:3 und 6:4. Etwas mehr Mühe hatte da schon Charly Hering mit seinem Widersacher Joachim Umrath. Keiner ließ nach und so ging es bis zum 6:6. Der anschließende Tiebreak sah am Ende Charly vorn.  Auch im 2. Satz schien es ebenso zu laufen. Doch nach dem 4:4 punktete nur noch Charly. Mit einem 6:4 war dann der 2. Mannschaftspunkt eingefahren. Heiko Federlein an Position 3 ließ von Anfang an keine Zweifel aufkommen. Seinem überlegten Spiel konnte Hans Stierand nicht entgehen und so stand es 6:3 und 6:4 für Heiko.  Furios startete Walter Ortmeier in die Saison. Gleich im ersten Satz deklassierte er Werner Uka mit einem 6:0 und ließ auch im folgenden Satz nur 2 Spiele für Werner zu. Mit einem klaren 8:0 gingen sie dann in die Doppelspiele.

Hier kam nun die herbe Enttäuschung. Siegessicher angetreten wurden beide Doppel klar verloren. Dies bedeutete dann mit einem 8:6 ein knappes Endergebnis da ab dieser Saison die Doppelspiele mit 3 Mannschaftspunkten gewertet werden.

FSV Stadeln hieß der nächste Gegner auf unserer Anlage. Hatten diese doch im Vorjahr den entscheidenden Meisterschaftspunkt unserem Team abgenommen. Revanche war angesagt. Doch leider konnte der Topspieler Werner Zaunmüller nicht antreten. Charly Hering hatte mit Gerhard Schneider seinen Gegner vom Vorjahr, gegen den er klar verlor, als Herausforderer. Hoch motiviert und konzentriert ging Charly zu Werke und sicherte sich überlegen den 1. Satz mit 6:3. Auch im zweiten Satz musste Gerhard die Überlegenheit von Charly an diesem Tage akzeptieren und verlor auch diesen mit 4:6. Heiko Federlein konnte, auch in der vorgerückten Position, seinen Gegner Eckhard Nega mit einem klaren 6:3 und 6:2 sicher beherrschen. Walter Ortmeier hatte mit Manfred Grimmeiß einen überaus hartnäckigen Gegenspieler. Kopf an Kopf ging es dann bis zum 6:6. Doch den entscheidenden Tiebreak konnte Walter für sich verbuchen. Auch im 2. Durchgang war es ein zäher Kampf und letztendlich entschied 1 Break für Walter diesen Satz für ihn.

Gespannt war man nun ob man auch das letzte Einzel gewinnen könnte. Doch dies war eine klare Angelegenheit für Günter Deml. Stark aufspielend überließ er Josef Karl lediglich 1 Spiel im 1. Satz. Auch im 2. Satz dominierte er seinen Gegner und gewann auch diesen mit 6:2. Damit hatte die Mannschaft einen weiteren Sieg geschafft.

Das Doppel mit Charly und Heiko gegen Gerhard und Eckhardt verlief zunächst erwartungsgemäß. Der 1. Satz wurde mit 6:4 gewonnen. Doch im Zweiten war es wie verhext. Trotz allem Einsatz ging dieser mit 6:3 an den FSV Stadeln. Der Match-Tiebreak sah dann ein Kopf-an-Kopf Rennen das dann letztendlich mit 8:10 verloren wurde.

Günter Deml und Lothar Sossalla bildeten das 2. Doppel gegen Manfred Grimmeiß und Josef Karl. Hier verlief alles wunschgemäß. Ungefährdet und überlegen ging der 1. Satz mit 6:0 an unser Team. Auch im Zweiten beherrschten sie die Gegner vom FSV und siegten mit 6:2. Mit einem 11:3 ein unerwartet hoher Sieg gegen den FSV  Stadeln.

Das nächste Heimspiel gegen den TC Röttenbach wurde mit Verspätung ausgetragen da der ursprüngliche Termin wegen Regen abgesetzt werden musste. Werner Zaunmüller wieder mit von der Partie hatte mit Michael Plötzner einen absolut ebenbürtigen Gegner. Konnte Werner nach heftigem Kampf den 1.Satz mit dem Gewinn des Tiebreak´s für sich entscheiden so stand es nach dem Zweiten ebenso 7:5, allerdings für den Gegner. Doch im anstehenden Match-Tiebreak zeigte Werner seine Klasse und Kampfgeist. Überlegen sicherte er sich mit einem 10:5 den Sieg. Charly Hering wurde von seinem Gegenspieler Walter Palmaers kalt erwischt. Ruckzuck war der 1. Satz mit 1:6 verloren. Guter Rat war teuer. Mit tollem läuferischen Einsatz machte Charly dann Punkt um Punkt des Gegners zunichte und drehte den Spieß um. Diesmal mit einem klaren 6:1 für Charly. Auch im notwendigen Match-Tiebreak behielt Charly die Nerven und gewann diesen mit einem überlegenen 10:4. Das ESV-Team war wieder auf der Erfolgsspur. Heiko Federlein fackelte ebenso nicht lange und fertigte Norbert Hesseln mit einem nie gefährdetem 6:2 und 6:2 ab.

Günter Deml hatte nun die Chance gegen Michael Hundrieser den Matchpunkt für das Team zu holen. Gleich von Beginn an überzeugte Günter mit seinem druckvollen Spiel und ließ Michael mit 6:3 und 6:1 in keinem der Sätze eine Chance.

In den anschließenden Doppeln half Dieter Volk für Heiko aus. So spielte Dieter mit Charly gegen Michael Plötzner und Walter Palmaers. Mit einem 6:3 war der erste Satz an unser Team gegangen. Jedoch im 2. Satz steigerten sich die Röttenbacher überraschend und gewannen diesen ebenso mit 6:3. Nun war wieder der Match-Tiebreak das Zünglein an der Waage. Doch hier war das Glück auf Seiten der Gäste. Mit einem knappen 8:10 ging dieser dann an die Röttenbacher. Aber doch nur ein Wermutstropfen, denn unser 2. Doppel mit Werner Holfelder und Sossalla ließen Norbert Hesseln und Raj Pal Singh nicht den Hauch einer Chance. Mit 6:2 und 6:1 wurden diese vom Platz geschickt.

Beim TC Neustadt war der nächste Einsatz. In Bestbesetzung fuhr unser Team nach Bad Neustadt. Die Neustädter nach der Papierform schwächer eingestuft erwiesen sich als Gegner auf Augenhöhe. Werner Zaunmüller startete zunächst standesgemäß mit einem 6:3 in das Match. Doch Herbert Schöpf steigerte sich und gewann den folgenden Satz gar mit 6:1 fast ohne Gegenwehr. Der Grund, Werner hatte sich eine Zerrung zugezogen. Dies setzte sich dann folgerichtig auch im Tiebreak fort den er auch mit 3:10 verlor.

Charly Hering vergab so manch sicher geglaubten Punkt und verlor auch gleich den 1. Durchgang mit 6:4. Danach im 2. Satz konnte Charly mit sicher herausgespielten Punkten ebenso ein 6:4 erzielen. Wieder musste der Match-Tiebreak entscheiden. Hier sah es zunächst ausgeglichen aus, doch Klaus Koch retournierte in den letzten Ballwechseln nur noch mit unangenehmen hohen Lob´s. Eine Spielweise die Charly nicht verkraftete und  deshalb 10:7 unterlag. Walter Ortmeier sollte die Wende bringen. Hatte er doch im Vorjahr kein Spiel verloren. Hier erwies sich Richard Fleischmann als ein überraschend starker Gegner. Noch ausgeglichen im 1. Satz entschied nur ein Break zugunsten von Richard den Satz mit 6:4. Doch im 2.Satz konnte Walter nicht sein bestes Tennis abrufen und verlor chancenlos mit 6:0. Bitter für die Mannschaft, jetzt half nur noch Hoffen. Günter Deml hatte mit Günther Scheller, den einzigen Schwachpunkt der gegnerischen Mannschaft erwischt.

Die Erwartungen in Günter waren hoch, könnte man doch bei einem Sieg vielleicht noch die drohende Niederlage abwenden. Günter enttäuschte nicht. Nein, er verpasste seinem Namensvetter Günther die im Tennis berüchtigte “Brille“. Mit 6:0 und 6:0 brillierte Günter Deml an diesem Tage.

Um das Unentschieden zu schaffen mussten also beide Doppel gewonnen werden. Das Doppel 1 mit Werner und Charly gegen Herbert Schöpf und Günther Scheller ging sicher mit 6:3 und 6:0 an unser Team. Günter Deml und Lothar Sossalla versuchten gegen Klaus Koch und Richard Fleischmann den rettenden Mannschaftspunkt zu erzielen. Ging der erste Satz klar mit 6:1 an den TC Neustadt. Günter und Lothar steigerten sich und waren ebenbürtige Gegner im 2. Durchgang. Doch leider etwas unglücklich mussten sie ein Break hinnehmen und verloren diesen mit 6:4. Damit war das Match mit  9:5 für den TC Neustadt entschieden.

Die erste unglückliche Niederlage in dieser Saison. Unglücklich deshalb da in der Bilanz der Spiele mit 50:48 unser Team die Nase vorn hatte.

TC Neunkirchen Brand II hieß unser nächster Gast. Um den 2. Tabellenplatz zu halten war ein Sieg auf der heimischen Anlage Pflicht. Es konnte in voller Besetzung angetreten werden. Der Auftakt war gleich vielversprechend. Unser Topspieler Werner Zaunmüller hatte seine Verletzung auskuriert startete mit einem gekonnten überlegenen Spiel. Hans-Peter Lausch schaffte mal gerade 2 Spiele im 1. Satz. Und es kam für ihn noch schlimmer, denn Werner dominierte ihn mit seiner sicheren Spielweise und gewann souverän mit 6:0 den 2. Satz.  

Charly Hering hatte mit Johann Konrad ebenso leichtes Spiel. Konzentriert holte er sich den 1. Satz mit 6:0 und lediglich im 2. Satz ging 1 Spiel an Johann. Angesteckt von der Siegerlaune fertigte Walter Ortmeier ebenso seinen Gegner mit 6:0 im ersten Satz ab. Eingangs des 2. Satzes versuchte Klaus Voges doch mithalten zu können. Doch am Schluss ging auch dieser Satz überlegen mit 6:2 an Walter. Nicht nachstehen wollte demnach auch Günter Deml. Sein Gegner Rudolf Hueber konnte zwar im 1 Durchgang noch 3 Spiele gewinnen. Doch mit einem 6:0 im zweiten Satz kam die kalte Dusche. Gegen die technische Überlegenheit von Günter war er ohne Chance.

Das Doppel mit Charly und Heiko blieb ebenfalls auf der Erfolgsspur. Mit 6:1 und 6:0 wurde Hans-Peter Lausch und Johann Konrad vom Platz gefegt. Etwas geruhsamer ging Norbert Hussenether und Lothar Sossalla mit ihren Gegnern Klaus Voges und Rudolf Hueber um. Die gewannen trotzdem souverän mit 6:2 und 6:2. Ein überlegener Sieg mit 14:0, ein toller Erfolg für unser Team.

 

Zum nächsten Auswärtsspiel fuhr unser Team zum TF Grün-Weiß Fürth II. Werner Zaunmüller überraschte denn auch den Topspieler der Fürther, Herbert Kümmerl, gleich mit einem 6:4 Satzgewinn. Es war ein spannendes Match auf hohem spielerischem Niveau. Im 2. Satz steigerte sich Herbert unerwartet und ging von Beginn an in Führung. Doch leider erwischte es Werner wieder. Eine Verletzung zwang ihn dann schließlich zur bedauerlichen Aufgabe.

Charly Hering musste gegen Josef Canek antreten. Mit ihm hatte er noch eine Rechnung offen. War Charly vor zwei Jahren bei einem Turnier an ihm gescheitert. Hoch motiviert startete Charly.  Josef wollte natürlich seinen Erfolg wiederholen und bot heftige Gegenwehr. Aber an diesem Tage war Charly einfach zu stark für ihn. Mit einem 6:3 und 6:2 unterstrich Charly seine aufsteigende Form.

Heiko Federlein gegen Albrecht Schuh  hieß die nächste Paarung. Heiko spielte an diesem Tage regelrecht mit seinem Gegner. Allein seine unnachahmlichen Stop´s kosteten seinem Gegner alle Nerven. Dazu noch sein überzeugend sicheres Spiel brachten Heiko mit 6:1 den ersten und mit 6:2 den 2. Satz. Der vierte im Bunde war Günter Deml. Auch er war seinem Gegner Manfred Schmidt haushoch überlegen. Mit einem 6:2 und 6:1 steuerte er weitere 2 Punkte bei.

Wieder fitgemacht startete Werner Zaunmüller und Günter Deml im 1-er Doppel. War der erste Satz mit 7:5 noch heiß umkämpft so ging der 2. Satz mit einem klaren 6:1 an unser Team. Auch das weitere Doppel mit Charly Hering und Heiko brachte mit einem 6:2 und 6:4 weitere 3 Punkte zum Endstand von 12:2 für den ESV Flügelrad. Damit konnte der 2. Tabellenplatz gehalten werden.

Mit dem TSV Feucht  hatten wir zum letzten Heimspiel den Tabellenführer zu Gast. Souverän an der Spitze eilten die Feuchter von Sieg zu Sieg. Allerdings nicht verwunderlich wenn man bedenkt dass in diesem Quartett allein 3 tschechische Spieler stehen die vor 2 Jahren noch in der Regionalliga standen…und jetzt in der Bezirksklasse 4 Klassen tiefer aufschlagen!

Das Team um Mannschaftsführer Heiko Federlein wollte gegen diesen übermächtigen Gegner zumindest gute Spiele bieten. Allerdings ging es zwischen Werner Zaunmüller und Ivan Hodys gleich richtig los. Werner gab alles, doch Ivan war einfach zu dominant und gewann mit 6:0 und 6:1. Im zweiten Match standen sich Charly Hering und Zbynek Knot gegenüber. So sehr sich Charly auch mühte, Zbynek hatte immer noch einen Tick mehr zu bieten. Somit endete der 1. Satz mit 6:1 für Zbynek. Im zweiten Satz war Charly beim Stande von 2:2 mit einem 40:0 führend gegen den aufschlagenden Zbynek, und damit einem Break ganz nah. Auf Augenhöhe angekommen verspielte er die große Chance mitzuhalten. Von nun an häuften sich die Fehler und er verlor mit 2:6.

Heiko Federlein stand ebenso auf verlorenem Posten gegen Karel Dolejs. Ganze 2 Spiele ließ Karel zu. Auch dieses Match gegen einen ungleich stärkeren Gegner war nicht zu gewinnen. Einzig unser Günter Deml hatte mit Dietmar Ibscher einen standesgemäßen Gegner. Verlor Günter zwar den 1. Satz mit 2:6 so fand er im 2. Satz zu seinem Spiel und unterlag nur knapp mit 5:7.

Auch die anschließenden Doppel brachten keine Überraschung. Das Doppel Charly Hering und Heiko Federlein konnte gegen Ivan Hodys und Karel Dolejs lediglich ein Spiel gewinnen. Zu überlegen agierte das Feuchter Doppel. Allein das Doppel Zbynek Knot und Dietmar Ibscher ließen Norbert Hussenether und Lothar Sossalla mit 6:3 und 6:1 ganze vier Spiele gewinnen. Ein Debakel mit 0:14 war das Endergebnis für uns.

Trotz dieser vernichtenden Niederlage haben wir die Saison als Vizemeister abschließen können.

 

Deshalb mein Dank an alle die so tollen Einsatz gezeigt haben und an Heiko Federlein für sein Engagement die Aufgabe des Mannschaftsführers zu übernehmen. Nicht zu vergessen auch ein Dank an Werner Zaunmüller, unseren “Finanzminister“ der die Kosten immer niedrig aber die Qualität der Versorgung hoch gehalten hat.


Für die Saison 2015 wünsche ich weiterhin viel Erfolg. Da aller guten Dinge 3 sind sollte dann die Meisterschaft im dritten Anlauf erreicht werden.

Hier die Einzelergebnisse

 

LK

2014

Name, Vorname

LK

2015

Einzel

Doppel

Gesamt

LK17

Volk, Dieter (1944)

LK16

-

0:1

0:1

LK18

Zaunmüller, Werner (1948)

LK18

3:3

2:0

5:3

LK18

Hering, Charly (1948)

LK16

5:2

3:4

8:6

LK21

Federlein, Heiko (1943)

LK20

4:1

2:3

6:4

LK22

Ortmeier, Walter (1945)

LK22

3:1

-

3:1

LK22

Deml, Günter (1943)

LK22

5:1

2:1

7:2

LK22

Altenberger, Günter (1944)

LK22

-

0:1

0:1

LK23

Holfelder, Werner (1945)

LK23

-

1:0

1:0

LK23

Hussenether, Norbert (1943)

LK23

-

1:1

1:1

LK23

Sossalla, Lothar (1941)

LK23

-

3:3

3:3

Herren 70 Regionalliga

 

Für unsere Senioren gab es in diesem Jahr eine besonders anspruchsvolle Medenspielrunde. Einsatzbereitschaft und sportlicher Ehrgeiz war das Rezept für das Ziel des Klassenerhaltes. Im Vorjahr stand ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen um die Meisterschaft mit den Tenniscracks aus dem Stadtteil Eibach auf dem Plan. Da diese auf den Aufstieg verzichteten nahm unser Team die Gelegenheit beim Schopf und wagte den Sprung in die Regionalliga.

Hier erwarteten sie allerdings so übermächtige Gegner wie der 1. FCN, der TC Piding und die Mannen vom GW Luitpoldpark München. Fast schier unmöglich schien es den rettenden 5. Platz zu erreichen. Denn von den 8 Teams mussten 3 wieder absteigen.


Nun das erste Match ging gleich gegen den Topfavoriten 1. FC Nürnberg.


Mit der bestmöglichen Mannschaft trat man an und erhoffte sich vielleicht doch einen Punkt zu ergattern.


Uwe Engel bekam es gleich mit Erhard Windisch zu tun, einem Spieler unter den ersten 30 der deutschen Rangliste. Als Uwe bis zum 3:3 flott mithielt keimten doch erste Hoffnung auf er könnte mit etwas Fortune Paroli bieten. Doch danach agierte nur noch Erhard. Mit Spielwitz und totaler Sicherheit bei seinen gekonnten Aktionen ließ er unserem Uwe keine Chance. So gut Uwe auch spielte, Erhard hatte immer die passende Antwort. Klar wurde das Match mit 6:3 und 6:1 vom Nürnberger Topspieler gewonnen.

Ebenso erging es auch Dieter Eckardt gegen Rolf Markert. Dieter kämpfte aufopfernd, sein Gegner schickte ihn von einer Ecke in die andere. Dazu noch raffinierte Stop´s und Lob´s ließen Dieter keine Chance. Mit 6:1 und 6:0 war das Match relativ schnell zu Ende.

 

Dieter Volk, der wieder in die Mannschaft gekommen war stand ebenso auf verlorenem Posten gegen Helmut Hecht. Mit dem Mut der Verzweiflung stemmte er sich gegen die drohende Niederlage, doch vergebens. Die Klasse von Helmut bestimmte das Match und am Ende hieß es auch hier 6:2 und 6:1 für den 1. FCN.

 

Rudolf Marr, an Position 4 spielend, bekam es mit dem Bayerischen Meister (H70) von 2012 zu tun. In einem lockeren Spiel setzte sich denn auch Peter Kontny, der haushohe Favorit mit einem sicheren 6:1 und 6:2 durch.

 

Im Doppel traten dann Uwe Engel und Dieter Eckardt gegen Erhard und Helmut an. Doch auch hier wurde die Hoffnung auf einen Ehrenpunkt relativ schnell zunichte gemacht. Die Nürnberger, ein bestens eingespieltes Team nahm gleich das Zepter in die Hand und dominierte von Beginn an das Match. Mit einem 6:2 und 6:0 blieben auch diese Punkte beim 1. FCN.

Unser zweites Doppel mit Dieter Volk und Harald Herrmann schaffte gar einen Spiel mehr. So ging auch dieses Match mit 6:2 und 6:1 an Rolf Markert und Peter Kontny. Schaut man sich aber die Gesamtbilanz der Spiele mit einem 72:16 an so muss man die Klasse der “Clubberer“ anerkennen.

Wir hatten zwar eine eindeutige Niederlage erwartet, aber doch so ohne jegliche Chance wenigstens einen Punkt zu ergattern ließ die anfängliche Euphorie auf einen Klassenerhalt schnell erlöschen.

Nun erwarteten wir auf unserer Anlage die Spieler vom GW Luitpoldpark München.

Eine weitere renommierte Mannschaft in der Regionalliga. Doch diesmal sollte

besser gemacht werden. Bereits im Topspiel von Uwe Engel gegen  Wolfgang Eiden ging es heiß her. Lediglich ein Break entschied den ersten Satz für Wolfgang mit 6:4. Leider verletzte sich unser Uwe im 2. Satz. Er spielte diesen auch tapfer zu Ende aber konnte keine Gegenwehr mehr leisten und verlor diesen dann mit 6:1.

Fast ebenso erging es Dieter Eckardt. Gegen seinen um 3 LK besser eingestuften Gegner bot Dieter ein Spiel auf Augenhöhe. Doch auch in diesem Match war Hans-Jürgen Schulz mit jeweils 1 Break letztendlich der Gewinner mit einem 6:3 und 6:4.

Das wohl spannendste Match aber bescherte uns Dieter Volk. Überraschend stark und mit seinem enormen Kampfgeist rang er den Münchner Georg Wohlfromm im 1. Satz mit 6:3 nieder. Dieser jedoch drehte den Spieß im 2. Satz um und so dieses Ergebnis wieder 6:3, allerdings für den Münchner. Nun musste der Matchtiebreak entscheiden. Hatte Dieter beim Stande von 6:4 leichte Vorteile so kämpfte sich Georg wieder heran. Von nun ging es munter weiter. Einem Punkt für Dieter folgte wieder ein Punkt für Georg. Am Ende stand es dann für den glücklicheren Sieger 11:9, allerdings für den Mann vom GW Luitpoldpark.

Harald Herrmann, an Position 4 spielend hatte gegen den um 6 LK höher eingestuften Peter Memynar keine Chance. Mit der berüchtigten “Brille“ 6:0 und 6:0 verließ Harald den Court.

Nachdem Uwe sich verletzt hatte trat dann Joachim Ebert und Harald Herrmann im 2. Doppel an. Mit einem klaren 3:6 und 0:6 mussten auch sie die Punkte den Gegnern, Georg Wohlfromm und Peter Nemynar, überlassen.

Unser 1-er Doppel mit Dieter Eckardt und Dieter Volk boten ihr bestes Tennis und konnten doch die Niederlage mit 3:6 und 3:6 nicht verhindern. So hieß der Endstand dann 1:5 für GW Luitpoldpark München. Aber einen gewissen Aufwärtstrend ließen die Spiele erkennen.

 

Mit dem TC Piding, einem weiteren Meisterschaftsanwärter, stand schon der nächste Gegner bereit.

Diese traten dann auch in Bestbesetzung an. Verlor Uwe zwar den ersten Satz mit 3:6 so gab er nicht auf und steigerte sich im zweiten Satz enorm. Josef Harrer, der eigentliche Favorit, verlor diesen nach einem auf hohem Level gespielten mit 5:7. Eine kleine Sensation lag in der Luft. Der Matchtiebreak, ein harter Kopf an Kopf Schlagabtausch, sah Uwe bis zum 8:8 leicht im Vorteil. Leider konnte Josef die beiden nächsten Punkte für sich entscheiden. So gingen nach einem äußerst interessanten Match der Sieg an den Pidinger.

Dieter Eckardt, an diesem Tage ebenso stark aufspielend, bezwang seinen Widersacher Herbert Petter im 1. Satz mit 6:4. Der 2. Satz sah dann einen furios aufspielenden Pidinger der sicher mit 6:2 die Nase vorne hatte. Auch hier ging es in den Matchtiebreak. Einmal auf der Siegerspur ließ sich Herbert nicht mehr stoppen. Das Endresultat hieß dann 10:6 und damit ein weiterer Sieg für das Team aus Piding. Doch wenn man die beiden Matches verfolgt hatte konnte man sagen, dass diese ebenso positiv für unser Team hätten enden können.


Nun war Dieter Volk gegen Gottfried Közle gefordert.  Trotz seinem enormen Einsatz gelang es Dieter nicht sein bestes Tennis abzurufen und verlor klar mit 2:6 und 3:6.

Im 4. Einzel standen sich Harald Herrmann und Erich Kobale gegenüber. Erich mit 8 LK  höher eingestuft ging als haushoher Favorit in das Match. Harald lieferte ein beherztes Spiel und verlor den ersten Satz mit 3:6. Allerdings hatte er im zweiten Satz nicht mehr die Kraft und musste sich mit einem 1:6 zufrieden geben. Damit waren die Einzel alle verloren und die Aussicht auf einen Ehrenpunkt gleich Null.

Das 1. Doppel bestritten Uwe Engel und Dieter Eckardt gegen Herbert Petter und Gottfried Közle. Es entwickelte sich ein spannendes Duell, sehenswerte Ballwechsel auf hohem Niveau. Die leider wenigen Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Doch auch diesmal sollte kein Sieg gelingen und so gingen die Punkte mit 4:6 und 4:6 an den Piding.

Das zweite Doppel mit Harald Herrmann und Joachim Ebert gegen Erich Kobale und Ludwig Binder stand von Beginn an auf verlorenem Posten. Mit einem depremierenden

0:6 gingen sie in den 2. Satz. Mit nicht nachlassendem Einsatz gewannen sie auch 2 Spiele zum 2:6. Wieder war man an einer Topmannschaft gescheitert. Die nächsten Matches, gegen vermeintlich schwächere Gegner, sollten und mussten die Wende bringen wenn man die Klasse erhalten wollte.

Als nächsten Gegner erwartete man das Team vom TC Blau-Weiß Gräfelfing.

Dieses Spiel sollte mindestens mit einem Unentschieden enden um nicht gleich auf den letzten Platz zu fallen.

Hatte Uwe Engel sein letztes Match nur hauchdünn verloren so hofften wir auf eine weitere Leistungssteigerung. Hoch konzentriert ging Uwe in das Match. Sehenswerte Ballwechsel wechselten sich ab. Es war ein Kampf mit einem hohen spielerischen Niveau. Sie schenkten sich nichts und so entschied lediglich ein etwas unglückliches Break den Satz. Günter Beierl legte mit einem 6:4 vor. Mit dem Glück etwas hadernd konnte Uwe nicht an seine Leistung im 1. Durchgang anknüpfen und verlor diesen mit 3:6.

 

Dafür startete Dieter Eckardt furios im 1. Satz. Mit einem klaren 6:2 beherrschte er seinen Gegner klar. Doch er hatte sich eine Zerrung zugezogen und konnte nicht mehr voll spielen. Das Ergebnis, den 2 Satz musste er Kurt Frömel mit 1:6 überlassen. Nachdem man versuchte das Handikap durch schmerzstillende Salben  zu bekämpfen ging es in den Matchtiebreak. Bange hoffte man dass Dieter es schaffen würde vielleicht doch noch den Punkt zu holen und zu gewinnen. Mit einem tollen Einsatz bezwang er Kurt Fröml mit einem sicheren 10:5. Damit war der erste Punkt mit letztem Einsatz errungen.

Dieter Volk hatte einen ebenbürtigen Gegner erwischt. Rudolf Geiger wich nicht zurück und erkämpfte sich mit einem 7:5 den ersten Satz. Hatte Dieter noch einige leichte Fehler im 1. Satz gemacht so steigerte er sich enorm und holte sich mit einem klaren 6:3 den zweiten Satz. Nun musste auch hier der Matchtiebreak entscheiden. Doch auch hier ließ Dieter von Anfang an keine Zweifel aufkommen wer der Herr im Hause ist. Mit einem toll herausgespielten 10:5 holte er sich damit auch das Match.

Nun war man gespannt auf 4. Spiel. Hier standen sich Harald Herrmann und Gerhard Nafziger gegenüber. Erst einmal in Führung liegend übernahm Harald gleich das Zepter für den ersten Satz. Mit einer tollen Leistungssteigerung überzeugte Harald und entschied den Satz sicher und ungefährdet mit 6:1 für sich. Überlegen gewann er ebenso den 2. Satz und holte damit den 3. Punkt in den Einzeln. Eine völlig neue Situation, wir führten 3:1.

Aber was nun, Dieter Eckardt konnte im Doppel nicht mehr antreten. Als Ersatz musste Wolfgang Kupke ran. So traten dann Dieter Volk und Wolfgang Kupke gegen Günter Beierl und Helmut Haselmayr an. Günter Beierl war auch der dominierende Spieler in diesem Doppel und so entschied das Team vom TC Blau-Weiß Gräflfing das Doppel mit 6:1 und 6:2 für sich.

Jetzt war die Spannung riesengroß. Gelingt es Uwe Engel und Harald Herrmann gegen Kurt Frömel und Rudolf Geiger den entscheidenden Siegpunkt zu holen. Geprägt von der Nervosität wurde so mancher Punkt verschenkt. So ging es Kopf an Kopf bis zum 6:6. Der Tiebreak war also das Zünglein an der Waage. Nervenstark entschied unser Team diesen für sich. Geschafft, der halbe Weg zum Sieg?! Wie entfesselt spielten dann im 2. Satz Uwe und Dieter auf. Uwe in bewährter Manier, eine Bank am Netz, verwandelte einen Retourn nach dem anderen. Dieter brillierte mit Powertennis von der Grundlinie. Mit einem überragenden und umjubelnden 6:1 wurde der 1. Sieg der Mannschaft eingefahren. Man war in der Liga angekommen.

Gestärkt durch den Erfolg fuhr man dann zum  TC Großhesselohe.

Bis auf das Match von Dieter Volk gingen alle klar verloren. Dieser bot äußersten Widerstand gegen Peter Kreuzpointner. Überraschend klar gewann Dieter den ersten Satz mit 6:3. Peter steigerte sich im 2. Satz enorm und erreichte ebenfalls ein 6:3 für den TC Großhesselohe. Der Matchtiebreak musste nun wieder einmal entscheiden. Dieter konnte nicht mehr an sein druckvolles Spiel des ersten Satzes anknüpfen und verlor diesen klar mit 5:10.

Harald Hermann gegen Jürgen Hill hieß die nächste Paarung. Dieser erwies sich als zu stark und beherrschte Harald sicher. Mit einem verdienten 6:1 und 6:3 ging auch dieser Punkt nach Gräflfing.

Enttäuschend lag man nun nach den Einzeln bereits 0:4 hinten. Ein Sieg oder ein Unentschieden waren nicht mehr möglich. Aber vielleicht eine Resultatverbesserung. Denn beim Klassenerhalt kann es um jedes Spiel gehen.

In einem ausgeglichenen Spiel unterlagen leider Dieter Volk und Rudolf Marr ihren Gegnern Hermann Höfer und Jürgen Hill mit 4:6 und 4:6.


Den Ehrenpunkt retteten dann auch Uwe Engel und Harald Herrmann. In einem spannenden Spiel, der erste Satz ging 6:4 an Peter Kreuzpaintner und Günther Kindermann. Durch besonderen Einsatz und Kampfgeist holten sich dann Uwe und Harald den hart umkämpften 2. Satz im Tiebreak zum 7:6. Auch den Matchtiebreak gewann unser Team mit 10:8.


Überraschenderweise lagen wir mit unseren bisherigen Ergebnissen in der Tabelle bereits auf dem 5. Rang. Dies würde genügen die Klasse zu halten.


Die letzten beiden Spiele mussten sie dann in Bayreuth und Feldafing antreten. Beides Aspiranten für den Abstieg.

Mit großen Hoffnungen fuhr man dann zum TC Grün-Weiß Bayreuth.

Gleich im ersten Einzel startete Uwe Engel hoch konzentriert und fegte seinen Gegner Walfried Michalski  mit einem 6:0 vom Platz. Dieser hatte sich dann eine Verletzung zugezogen und trat für den 2. Satz nicht mehr an. Der erste Punkt war gesichert. Doch unser 2. Starter Dieter Eckardt, noch leicht angeschlagen konnte seine Leistung nicht bringen und verlor den 1. Satz gegen Wolfgang Lünscheid mit 6:3. Trotzdem startete Dieter auch in den 2. Satz. Jedoch wurden die Schmerzen wieder stärker und er gab verletzt auf.

Dieter Volk konnte leider nicht an seine bisherigen guten Leistungen anknüpfen und musste sich mit einem 6:1 und 6:3 gegen Neithard Prell geschlagen geben.

Nun stand Harald Herrmann im Rampenlicht. Er sollte wenigstens den 2 Punkt im Einzel holen. Er startete hoffnungsvoll mit einem überraschendem 6:0 holte er sich den 1. Satz. Allerdings ging der 2. Satz mit 6:4 an Neithard. Der verflixte Matchtiebreak musste die Entscheidung bringen. Dieser ging dann auch prompt mit 10:6 an den Bayreuther.

Jetzt mussten also beide Doppel gewonnen werden um eine Punkteteilung zu erreichen.

Eine hohe Hürde lag vor ihnen.

Dieter Eckard, wieder fit gemacht, bestritt mit Dieter Volk das erste Doppel gegen Walfried Michalski und Horst Kögel. In einem interessanten und Finessen reichen Spiel behielt unser Team mit 6:4 und 6:4 die Oberhand. Jetzt galt es nur noch das zweite Spiel einzufahren.

Dass dies nicht so leicht war musste Uwe Engel und Harald Herrmann erfahren. Nach einem ausgeglichen und hart umkämpften 1. Satz konnten sie diesen mit 7:5 für sich entscheiden. Doch im 2. Satz wollte nichts gelingen und dieser ging mit 6:4 an Wolfgang Linscheid und Neithard Prell. Der anschließende Matchtiebreak sah unser Team als nervenstärker und deshalb ging dieser mit 10:7 an unsere Mannschaft. Mit diesem 3:3 konnten wir in der Tabelle immer noch den 5. Rang behaupten.

Der letzte Gegner war dann das Team vom TSV Feldafing.

Besonders  brisant dabei war dass man unbedingt mindestens ein Unentschieden erreichen musste um die Klasse zu erhalten.

In bewährter Formation angetreten legte Uwe Engel gegen Wolfgang Drescher gleich einen Grundstein. Mit überzeugender Manier und seinen gekonnten Netzangriffen sicherte er sich mit 6:3 den ersten Satz. Fast noch besser präsentierte sich Uwe im 2. Satz. Hier triumphierte er mit einem souveränen 6:1 und holte damit den 1. Mannschaftspunkt. Dann das 2. Einzel mit Dieter Eckardt gegen Heiko Tönshoff fast schon eine Katastrophe. In Führung liegend musste Dieter wieder verletzt aufgeben. Der sicher geglaubte Punkt ging nun an Feldafing.

Unter diesem Druck startete denn auch Dieter Volk verhalten in sein Match. Prompt verlor er den ersten Satz mit 3:6 gegen Herbert Röcklmaier. Doch Dieter steigerte sich enorm und gewann mit 6:1 überlegen den 2. Satz. Wieder war ein Matchtiebreak entscheidend.

Dieter, auf der Erfolgsspur, sicherte sich auch diesen mit einem ungefährdeten 10:4.

Im vierten Einzel zwischen Harald Herrmann und Uwe Dörendahl ging es spannend zu. Kopf an Kopf wurde bis zum 6:6 gepunktet. Doch leider verlor Harald den anschliessenden Tiebreak und damit den 1. Satz. Sein Widerstand war gebrochen und so ging der 2. Satz etwas enttäuschend mit 6:2 an Uwe Dörendahl.

Jetzt mussten wir nur noch 1 Doppel gewinnen um den Klassenerhalt zu schaffen.

Uwe Engel und Hermann Harald ließen im 1. Satz gegen Wolfgang Drescher und Peter Arras keine Zweifel aufkommen und sicherten sich diesen überlegen mit einem 6:1.

Auch im zweiten Satz gingen beide, voll auf Sieg fixiert, an den Start. Mit einem souverän herausgespielten 6:2 wurde der notwendige 3. Mannschaftspunkt geholt. Gespannt schauten wir dann auf Dieter Eckardt und Dieter Volk. Schaffen sie es gegen Heiko Tönshoff und Herbert Röcklmaier den Siegpunkt zu holen.

Nach dem verlorenen 1. Satz mit 6:2 war die Hoffnung dahin. Beim 2. Satz konnte man sich die Augen reiben. Was war geschehen mit unserem Team. Mit einem 6:1 dominierten sie ihre Gegner, alles gelang. Wieder war es dann soweit mit einem Matchtiebreak. Doch es war wie verhext. Irgendwie den Faden verloren konnten sie nicht an die Leistung vom zweiten Satz anknüpfen. Mit einem 10:3 für den TSV Feldafing wurden die Punkte geteilt und wir hatten den 5. Tabellenrang sicher gehalten.


Trotz aller Unkenrufe ist es unseren Senioren gelungen in der Regionalliga zu bestehen.


Unser Glückwunsch an das Team und viel Glück für die Sommersaison im nächsten Jahr.